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Denkmalsenthüllung und historische Bahnfahrt

Am 18. Januar 1946 fand die feierliche Eröffnung der "Münsterschen Ausweich-Oberschule für Jungen und Mädchen" in Sendenhorst statt. Sie war in erster Linie für die Schüler der "Oberschule am Wasserturm" bestimmt, die am 12. September 1944 durch einen Bombenangriff zerstört worden war. Für die Schüler bedeutet der Neuanfang eine tägliche Bahnreise mit dem "Pängelanton" von Münster nach Sendenhorst. Heute steht in der sogenannten Mühlenkuhle direkt gegenüber des St. Josef-Stifts ein Neubau, im Erdgeschoss ist ein Restaurant, in den oberen Etagen sind Wohnungen. Vor 65 Jahren fand hier in einem Fachwerkhaus und zwei Baracken Unterricht für 200 Kinder statt. Mehr als drei Jahre hatte die neue koedukative Schule Bestand, bevor es zurück in die Stadt ging. Da aber mittlerweile viele Schüler aus Sendenhorst, Warendorf und den angrenzenden Gemeinden die Ausweichschule besuchten, begann für sie jetzt der tägliche Schulweg mit der Fahrt nach Münster.In Erinnerung an die Ausweichschule in Sendenhorst wurde auf Initiative von Folker Flasse am 8. September 2012 eine Gedenktafel enthüllt. Sie trägt die Inschrift:


Hier stand in schwerer Zeit (1949-1949)
die Münsterische Ausweichoberschule
für Jungen und Mädchen
in Sendenhorst.
Die Hittorfer

Der Ehemaligenverein nahm dies zum Anlass, zu einer Fahrt nach Sendenhorst mit einem historischen Schienenbus einzuladen.