Im Rahmen einer Projektfahrt konnten Schüler:innen in Weimar und in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald erfahren, was es bedeutet, wenn eine Gesellschaft anders denkende Menschen diskriminiert und rassistisch gegen Bevölkerungsgruppe vorgeht.
Das Projekt "1000 Buchen – Ein lebendiges Gedenken" der Lebenshilfe Weimar möchte die Erinnerung an das im Nationalsozialismus Geschehene lebendig halten und sich ganz aktuell für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Rassismus einsetzen.
Ermöglicht wurde die Fahrt durch eine inhaltlich aufwendige und durch die Villa ten Hompel in Münster unterstützte Vorbereitung der Schüler:innen. Hierbei vermittelte der Leiter der Villa ten Hompel, Stefan Querl, und der Verein "Gegen Vergessen - für Demokratie e.V." den Schüler:innen die Möglichkeit, sich mit Christine Lieberknecht, der ehemaligen Ministerpräsidentin Thüringens, zu treffen und mit ihr über die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland und Thüringen zu diskutieren.
Der Förderverein der Villa ten Hompel unterstützte unsere Fahrt nicht nur finanziell großzügig, sondern übernahm selbst auch eine Baumpatenschaft in Weimar. Robert von Olberg, ehemaliger Hittorfer und Vorstandsmitglied im Förderverein der Villa, reiste dazu mit nach Weimar.
Vor Ort wurde in einem Festakt die Baumpatenschaft auf dem historischen Friedhof in Weimar mit Reden des Weimarer Oberbürgermeisters, unseres Schulleiters und von Luis und Hannah übernommen. Daneben besuchten wir auch die Gedenkstätte auf dem Ettersberg, das Bauhaus-Museum und die Stadt Weimar.
Besonders freut uns, dass wir mit diesem Baum in Weimar nun einen schulischen Gedenkort besitzen, den wir auch in den kommenden Jahren bei unseren deutsch-polnischen Gedenkstättenfahrten als Ort des gemeinsamen Erinnerns besuchen können.
Weiterführende (externe) Links:
- Verein "Gegen vergessen - für Demokratie"
- Villa ten Hompel (Förderverein)