Unsere Klasse hat anstatt eines Französisch-Austausches eine normale Klassenfahrt nach Frankreich gemacht. So konnten auch unsere Mitschüler, die kein Französisch lernen, mitfahren. Bevor wir zu unserer Jugendherberge kamen, sind wir über die Fußgängerbrücke ,,Passerelle´´, die Deutschland und Frankreich verbindet, gegangen. Als wir nach unserer 7- stündigen Reise mit dem Bus endlich in Colmar ankamen, mussten wir unsere Betten beziehen. Danach haben wir unser Restaurant gesucht, wo wir abends während unserer Reise zu Abend gegessen haben.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Colmar, um die Stadt zu erkunden. In kleinen Gruppen haben wir uns dann in Colmar fortbewegt und einen Fragebogen zum Elsass und zum Alltag der Franzosen ausgefüllt. Durch den Fragebogen mussten wir viel auf Französisch fragen, da es oft um Interviews mit Franzosen ging. Hinterher sind wir zum „Château du Haut-Koenigsbourg“ gefahren, wo wir auch durch die Burg geführt wurden. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und es war sehr anstrengend durch die kalte Burg und den Regen zu laufen. Trotzdem war die Führung sehr interessant. Am Ende hat das Wetter uns den Ausflug nach Riquewihr verdorben, den wir aber am Tag darauf nachgeholt haben.
Am dritten Tag in Frankreich sind wir nach „Strasbourg“ gefahren, wo wir wieder ein Stadtspiel gemacht haben. Wir hatten sehr viel Zeit für das kurze Quiz und um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen. Herr Ossege hatte uns vorher schon eine kurze Zusammenfassung der Sehenswürdigkeiten „Petite France“ oder Straßburger Münster gegeben.
Meine Gruppe hat sich nach dem Quiz mit einer anderen Gruppe zusammengeschlossen und wir haben dann gemeinsam die Kathedrale von außen besichtigt, wo wir uns am Ende auch getroffen haben.
Da nachmittags das Wetter gut war, haben wir unseren Ausflug nach Riquewihr nachgeholt. Dort haben wir die Weinfelder von weitem besichtigt und einige aus der Klasse haben Wein für die Familie gekauft.
Am vorletzten Tag sind wir wieder nach „Strasbourg“ gefahren und haben dort eine Schnitzeljagd („Auf den Spuren Europas“) durch das Europaviertel gemacht.
Anschließend wurden wir durch das Europaparlament geführt. Dort haben wir einen kurzen Film über die Themen gesehen, die im Europaparlament entschieden werden. Außerdem wurde uns der Plenarsaal, in dem die Debatten stattfinden, und ein Modell des Gebäudes gezeigt. Wir haben viele interessante Informationen bekommen und wir durften auch Fragen stellen. Durch die verschiedenen Fragebögen konnten wir lernen mit Franzosen zu kommunizieren und ihren Alltag kennenzulernen. Da wir uns mittags selbst versorgen mussten, konnten wir auch da unsere Französischkenntnisse erproben und neue französische Speisen probieren, wie zum Beispiel den „éclair“.
Am letzten Tag haben wir nur unsere Sachen zu Ende gepackt und alles aufgeräumt. Danach sind wir direkt in den Bus gestiegen und wieder nach Münster gefahren.
Yvonne Tan, Klasse 8a