Liebe Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums,
liebe Eltern,
wir alle sind immer noch schockiert von den Ereignissen, die sich derzeit in der Ukraine abspielen.
Viele Menschen verspüren in diesen Tagen eine große Verunsicherung bis hin zu tiefgreifenden Ängsten.
Wir am Hittorf leben Solidarität und stehen füreinander ein.
Schülerinnen und Schüler, die aus aktuellem Anlass Angst und Sorge verspüren, können natürlich die Lehrerinnen und Lehrer ansprechen, um dort Unterstützung zu bekommen. Zusätzlich stehen auch unser Beratungsteam und unsere Schulsozialarbeiterin jederzeit für Gespräche zur Verfügung.
In dieser kritischen Lage der Weltpolitik ist es entscheidend, Haltung zu zeigen.
Deswegen ist es gerade jetzt wichtig, diesem Thema in geeigneter Weise Raum zu bieten und vorzuleben, dass wir alle zusammen Werte vertreten, die sich nicht mit Krieg und Aggression vereinbaren lassen.
Wir werden in den kommenden Tagen verschiedene Aktionen und Projekte durchführen, um diese Haltung der Solidarität und des gelebten Miteinanders ohne Hass und Diskriminierung auch in die Öffentlichkeit zu tragen. Alle Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen.
Da auch hier am Hittorf Kinder der beteiligten Regionen zur Schule gehen, ist es mir ein besonderes Anliegen, dass niemand aufgrund seiner Herkunft diskriminiert wird. Die Verantwortung für das Kriegsgeschehen liegt einzig bei den politisch handelnden Personen und nicht bei den Menschen, die aus diesen Regionen stammen.
Auch Herr Heinemann und ich stehen gerne in den nächsten Tagen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Ich bin mir sicher, dass wir einen kleinen Beitrag leisten können, ein Signal gegen den Krieg an die Welt zu senden, während wir alle mit unseren Gedanken bei den Opfern und Vertriebenen dieser sinnlosen kriegerischen Auseinandersetzung sind.
T. Korfsmeier (Schulleiter)
