Plötzlich knallt's im Chemieraum und da hilft auch kein Weglaufen. Vier Jugendliche, gespielt von Lena Dülberg, Anna Kramer, Clara Macheleidt und Luca Finn Thomas, gelangen durch ein missglücktes Chemie-Experiment an unerwartete Superkräfte. Doch anstatt sich zu freuen, bekommen sie zunächst viele Probleme, denn die Superkräfte sind leider nutzlos.
Gefühle zu riechen macht der exaltierten, lusxusliebenden, hochnäsigen Elisa wenig Freude, mit Organen zu reden ist für den Klassenstreber Eduard eher verstörend. Der ist sowieso extrem pingelig und bekommt nun von seinen Organen Warnungen vor Keimen, Dönern und Empfehlungen für Entscheidungen, die er nicht gebrauchen kann. Der nette Kumpeltyp Till hingegen, der nun plötzlich und unerwartet ganz auffällig und von den Müttern seiner Mitschüler umschwärmt wird, ist genervt. Und die total schüchterne schweigsame Sophia kann zwar Gedanken lesen, will das aber alles nicht wissen und kann noch weniger zu Wort kommen als im "Normalzustand". Zunächst sind diese Superkräfte den Außenseitern lästig, aber nach und nach wird klar, dass sie - gemeinsam verwendet - äußerst nützlich sind, die Entführung einer Lehrerin ihrer Schule aufzudecken, weil die Polizisten vor Ort nur Kinderfahrräder kontrollieren. Ob der Dönermann (gespielt von Jonas Klein) oder der Hausmeister (Nico Gutscher) der Entführer war, wird an dieser Stelle nicht verraten.
Am Schluss feiern alle zusammen den aufgeklärten Entführungsfall auf der Yacht von Elisas Eltern, und sogar der allwissende Eduard kann sich freuen und tanzt mit den anderen zu "Superheroes".
Mit viel Wortwitz und Tempo wurde im Alten Musiksaal des WHG diese Krimi-Komödie aufgeführt. Ein Abend, der den Stress des Schuljahresendes vergessen ließ!