Neunzehn Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse besuchen vom 22.4. bis 25.4.24 gemeinsam mit ihren zwei Lehrer:innen die Klasse 6d des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums in Münster. An zwei Vormittagen (Montag, 22.4. und Donnerstag, 25.4.) stand für die Kinder neben einem persönlichen Kennenlernen am WHG auch ein literarischer Austausch auf dem Programm. Beide Klassen hatten sich im Deutschunterricht mit den Roman „Wolf“ von Saša Stanišić beschäftigt, welcher das Thema „Mobbing“ sensibel und doch ehrlich aufgreift. In gemischten Gruppen wurden Illustrationen entwickelt, die noch jetzt in einer kleinen Ausstellung vor dem Raum B105 zu besichtigen sind.
Auch Musik durfte bei der „Musikklasse“ 6d natürlich nicht fehlen und so wurde die Klasse 6c der Deutschen Schule in Athen am Montag mit einem Orchesterstück begrüßt. Gemeinsam wurde im Anschluss musiziert und gesungen. Am Dienstag, den 23.4., trafen sich die insgesamt 49 deutschen und griechischen Schüler:innen und die vier Lehrer:innen im Bowlingcenter und hatten Gelegenheit sich auch außerhalb der Schule kennenzulernen und auszutauschen. Es wurde viel gelacht und erste Freundschaften wurden geschlossen.
Am Donnerstag fand eine sehr produktiven Diskussion statt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen dem WHG und der Deutschen Schule in Athen geben könnte. Im Anschluss wurden die selbst geschriebene Theaterstücke (passend zu Szenen aus dem Roman „Wolf“) von den Sechsklässler:innen aufgeführt und es gab ein Eis für jede:n im Südpark. Ein gelungener europäischer Austausch! Die griechische Klasse konnte dank einer ERASMUS+ Förderung nach Münster reisen. Der Kontakt wurde bereits Monate zuvor durch eine Brieffreundschaft zwischen den Kindern angebahnt – mit Erfolg: Zahlreiche Nummern und Adressen wurden am Ende des Besuchs ausgetauscht! Auch der Austausch unter den Lehrer:innen, z.B. fachlich zu Unterrichtsmethoden oder einem digitalen (länderübergreifenden) Austausch, war von großem Gewinn.
Wir hoffen, dass dieser Kontakt mit der Deutschen Schule in Athen bestehen bleibt und sogar ausgebaut werden kann.
S. Reinhart
