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Mitarbeit an der Schülerakademie „Klimakrise und Gerechtigkeit“

  

Schüler*innen arbeiten an der Vernetzung und Erweiterung von Kenntnissen über Klimafragen

„Schülerakademie Klimakrise und -Gerechtigkeit" lautete der Titel der Veranstaltung, an der wir, drei Schülerinnen der EF-Q1, am 22. März teilnehmen durften. Im Erdkundeunterricht wurden wir auf diese Aktion aufmerksam gemacht. Wir trafen uns dann um neun Uhr morgens im Forum der VHS Münster zu dem sechsstündigen Programm.

Die Nachhaltigkeits-AG des Pascal-Gymnasiums hat das Projekt in Kooperation mit einer Vertreterin der Stadt Münster initiiert. Ziel war es, Schülerinnen und Schülern der Oberstufe eine Möglichkeit zur Vernetzung und Erweiterung der Sachkenntnis über Klimafragen zu bieten. Hierzu wurden unter anderem je zwei aus vier Workshops gewählt, um bestimmte Themenbereiche zu besprechen und zu diskutieren.

Eine Arbeitsgruppe behandelte das „Eco-Anxiety"-Phänomen: die Zukunftsangst lässt sich insbesondere durch Austausch und Entwicklung gemeinsamer Handlungs- und Lösungsansätze bekämpfen, war das Ergebnis.

Der Workshop „Klimagerechtigkeit/Kipppunkte" kam nach der Besprechung des Zusammenhangs zwischen Wirtschaftswachstum/ -Politik und Erderwärmung zu dem Schluss, dass die ökonomische Postwachstums-Richtung der Einhaltung unserer Klimaziele förderlich wäre. Gemeint ist, eine gleichmäßigere Verlagerung der Allgemeingüter einzuleiten und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, begonnen etwa mit Gift-Boxen.

Weitergehend stellte eine Repräsentantin der Germanwatch-NGO als positives Gegenbild zum CO2-Fußabdruck den ökologischen Handabdruck vor. Als ganzheitlicher Ansatz beschäftigt er sich mit der Effizienz des Engagements, das man für eine umweltfreundliche Lebens- und Arbeitsweise leistet.

Die Verteilung globaler Ressourcen wurde im vierten Workshop aufgegriffen. Anhand verschiedener Daten wie der Bevölkerungsdichte, dem BIP pro Kopf oder den CO2-Emissionen auf die Kontinente bezogen, besprachen wir z.B. die Hintergründe des weltweit sehr ungleichen Maßes an Wohlstand.

Ein Highlight für uns drei stellte die Unterhaltung mit einem Mitglied der „Cradle2Cradle"-NGO dar. Die Nichtregierungsorganisation bemüht sich, durch neue Innovationen den Materialkreislauf nach dem Verbrauch des Menschen voranzutreiben. Ihr Ansatz basiert auf dem Vorbild der Natur.

Zusammenfassend empfanden wir die Veranstaltung als gelungen. Neben angeregten Gesprächen und netten neuen Begegnungen fanden sich zahlreiche, uns zuvor unbekannte Informationen. Ebenso wurde von vielen Seiten die Bekräftigung vermittelt, das Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz auszuweiten.

Falls Ihr Fragen zu der Veranstaltung habt, sprecht uns gerne an!

Pia Hornig, Milena Tuschling (beide Q1) und Bettina Schröder (EF)

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