Im Distanzunterricht des vergangenen Schuljahres beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des damaligen EF-Grundkurses und des Q1-Grundkurses nach einer theoretischen Aufgabenphase einmal mit dem Thema Landschaft (EF) und mit dem Fotokünstler Thomas Struth (Q1).
Die SuS des EF Kunstkurses sollten der Frage nachgehen „wie Natur als Spiegel der Zeit fungieren kann oder das Verhältnis von Mensch und Natur heute aussieht“. Im Vorfeld notierten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorstellungen von Natur und ihre Ansicht zur thematischen Frage. Anschließend versuchten sie, ihre Ansichten in nur einem prägnanten Foto zu visualisieren unter Berücksichtigung der zentralen gestalterischen Mittel, Bildausschnitt, Perspektive, Farbkonzept, Vorder,- Mittel- und Hintergrund und ggf. digitaler Bildbearbeitung oder digitaler Nachbearbeitung zur Akzentuierung der Bildaussage. Ein schriftlicher Kommentar zum eigenen Ergebnis rundete die künstlerische Auseinandersetzung ab.
Das Kunstwerk des Monats Juli zeigt die Fotografie von Lina Sander. Sie hat in ihrer Fotografie das Thema Umweltzerstörung durch „Abholzung und Waldsterben“ thematisiert. Durch den gewählten Bildausschnitt und Betrachterstandpunkt, aber auch durch das Farbkonzept wird das Thema sehr deutlich sichtbar gemacht und festgehalten. Das Foto entstand im Wald beim Hiltruper See.
Im Q1 Grundkurs ging es in der fotografischen Auseinandersetzung um die Frage „Was macht für Dich den Charakter Deines Wohnortes aus?“ Auch hier erarbeiteten sich die SuS im Vorfeld schriftlich ihre Überlegungen zu charakteristischen Merkmalen ihres Wohnortes mit anschließender Herstellung des Fotos und abschließendem Kommentar. Erweitert wurde dann allerdings die fotografische Arbeit im Präsenzunterricht, indem die Schülerinnen und Schüler das Charakteristische ihres Wohnortes mit unterschiedlichen gestalterischen Werkzeugen in Form einer Bilderserie weiter hervorhoben und zum Zentrum eines künstlerischen Projekts machten.
Das Kunstwerk des Monats August zeigt die Bilderserie von Hannah Rasche. Ihr gelingt es mit fotografischen und zeichnerischen Mitteln das Charakteristische ihres Wohnortes „Grüner Grund“ in Münster zu visualisieren. Was für Hannah das Besondere an ihrem Wohnort ist, beschreibt sie in einem Kommentar.
Die Fachschaft Kunst gratuliert Lina und Hannah zu diesen beiden beachtlichen künstlerischen Projekten!
I. Schneider