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Kunstwerk des Monats September

  

Das Pflanzenalphabet von Marla Friedrich (EF) entstand im letzten Schuljahr während des Distanzunterrichts

Die damalige Klasse 9 setzte sich im Distanzunterricht im Fach Kunst bei Frau Spöttling-Metz mit einem gestaltungspraktischen Projekt auseinander, das sich im Bereich Design/ Grafik-Design bewegte.

Aufgabe war es einen eigenen Schrifttypus zu entwickeln, welcher seinen Ursprung in Buchstabenformen hat, die durch Alltagsgegenstände o. Ä. sichtbar werden. Aus solchen abfotografierten Buchstabenformen sollten die SuS dann in einem zweiten Schritt ihren Schrifttypus entwickeln und in eine Covergestaltung einfließen lassen.

Marla Friedrich hat Pflanzenformen zum Ausgangspunkt ihres Schrifttypus gewählt (Abb.1) und zum Gestaltungsanlass genommen. Nachdem sie, davon ableitet, ein Alphabet gestaltet hatte (Abb. 2), nutzte sie Teile davon (Name der Eissorte), die sie in ein selbst gestaltetes Werbeplakat für veganes Eis einbaute (Abb. 3).

Thema und Herstellungsprozess beschreibt Marla Friedrich folgendermaßen:

„Zu Beginn musste ich mich erst einmal länger mit meiner Umgebung beschäftigen…, um buchstabenähnliche Formen „entdecken“ zu können. Schließlich habe ich mich für Pflanzen als Gestaltungsthema entschieden und v.a. in unserem Garten nach Buchstabenformen gesucht. Bei der Entwicklung eines Schrifttyps habe ich mit verschiedenen schwarzen Filz-und Bleistiften, Zeichenkohle, einem Pinselstift und unterschiedlichen Stärken und Breiten gearbeitet. Besonders gut haben mir hierbei die Buchstaben gefallen, die mit den dicken schwarzen Filzstiften und dem Pinselstift gezeichnet wurden, da sie sehr plakativ sind und (teils) mehr Struktur besitzen. Bei der Entwicklung eines Konzepts für das Cover kamen mir gleich Kochbücher oder ausgefallene „Food-Zeitschriften“ in den Sinn. Letztlich fiel meine Wahl auf ein Cover für ein Magazin, das in dieser Ausgabe vegane Eisrezepte behandelt, weil sich zwischen Pflanzen als Thema meines Fotoalphabets und der veganen naturverbundenen Ernährung eine eindeutige Verbindung herstellen lässt und ich mit meinem Cover ein sommerliches Gefühl vermitteln wollte. Aus diesem Grund habe ich auch helle, frische, knallige Farben gewählt.

Da mir nicht alle Buchstaben aus meinem entwickelten Schrifttyp gefallen, habe ich mich dazu entschlossen, sie nur für den kurzen Titel des Magazins als zentrales Element zu benutzen. Bei der Umsetzung habe ich damit angefangen das Hauptmotiv des Covers, das Eis, zu fotografieren und digital zu bearbeiten. Weiter gemacht habe ich mit dem Titel, den ich per Hand gezeichnet und dann eingescannt habe. Die einzelnen Elemente habe ich anschließend digital zusammengeführt und durch weitere Schriftzüge und Details ergänzt.“

Die Fachschaft Kunst gratuliert zu dieser phantastischen Leistung.

I. Schneider für die Fachschaft Kunst

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