Mit zwanzig Beiträgen von 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatte sich das Wilhelm-Hittorf-Gymnasium am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „Außenseiter in der Geschichte“ beteiligt. Vier Beiträge wurden mit einem Landespreis ausgezeichnet, zwei Arbeiten erhielten einen Förderpreis. Mit diesem Ergebnis erreichte unsere Schule im bundesweiten Ranking den sechsten Platz. Das Hittorf-Gymnasium gehörte damit erneut zu den zehn besten Schulen, die eine Delegation bestehend aus einem Tutor und drei Schülern zur Bundespreisverleihung nach Berlin mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck entsenden durften.
H.-J. Trütken-Kirsch
Hier ein Bericht der beiden Teilnehmerinnen Elena Foitzik und Suzan Laiche aus der Klasse 9:
Am Montagmorgen, dem 17.11.2015, ging´s los zur Preisverleihung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten in Berlin. Außer uns beiden fuhr Nils Greier aus der Q 2 mit und unser Tutor Herr Trütken-Kirsch begleitete uns. Nachdem wir mittags angekommen waren, checkten wir in unserem Hotel ganz in der Nähe des Schlosses Bellevue ein. Da unser Programm erst nachmittags begann, hatten wir noch etwas Zeit für einen kurzen Spaziergang zum Bundestag und zum Bundeskanzleramt. Für Nils und Suzan war das besonders interessant, da beide vorher noch nicht in Berlin gewesen sind. Dann fuhren wir um viertel nach vier mit den Schülern aus den anderen Schulen und deren Lehrern zum Begleitprogramm in das Restaurant La Luz. Neben mehreren Gängen eines wirklich leckeren Abendessens gab es auch Unterhaltung. Eine Theatergruppe führte zwischen dem Hauptgang und dem Nachtisch das dokumentarische Theaterstück ,,Die Asyl Dialoge" auf. Es ging darin um das Schicksal von drei Asylbewerbern, das von drei Schauspielern dargestellt wurde. Das Stück passte wirklich gut zum Thema Außenseiter. An diesem Abend hatten wir aber außerdem genug Zeit, uns mit anderen Teilnehmern und auch Juroren oder Tutoren des Wettbewerbs zu unterhalten. Der Abend endete gegen 22:30 Uhr; gemeinsam mit den anderen fuhren wir schließlich wieder zurück zum Hotel. Nach dem Frühstück brachen wir in mehreren Gruppen zum Schloss Bellevue auf.
Da stand, nach überstandener Sicherheitskontrolle, die Preisverleihung an. Doch die Preisträger mussten noch ziemlich lange warten. Das Programm begann mit Interviews, die die Moderatorin der Preisverleihung mit verschiedenen Personen führte: Der Bundespräsident, Dr. Thomas Paulsen von der Körberstiftung und vier Tutoren wurden zu unterschiedlichen Sachen befragt. Auch hier gab es im Programm aber wieder Unterhaltungsteile, diesmal allerdings in Form von Musik. Dann wurden die Arbeiten der Erstpreisträger präsentiert und durch eine Urkunde ausgezeichnet. Nach einem Gruppenbild mit den Erstpreisträgern hatten auch die anderen die Gelegenheit, ein Foto mit unserem Bundespräsidenten zu machen. Besonders seine offene Art und der lockere Umgang mit uns ist uns bei ihm positiv aufgefallen. Und auch das Essen im Schloss Bellevue hat uns sehr gut gefallen. Wenig später ging es dann aber schon wieder zum Hotel und danach direkt zum Bahnhof nach Hause. Die Reise hat uns sehr gut gefallen, es war sehr schön unseren Bundespräsidenten kennenzulernen.