Der Kunst LK hat in der vergangenen Woche die aktuelle Ausstellung „Nimmersatt?“ im LWL Museum besucht und sich mit sehr aktuellen Themen/Fragen beschäftigt:
Was kann an die Stelle bisheriger Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle treten?
Können wir neue Ziele des Zusammenlebens imaginieren, individuell und gemeinsam unsere Gewohnheiten ändern und handeln?
Die Gruppenausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ setzt an beim Zustand unserer Umwelt und den momentanen gesellschaftlichen Verhältnissen. Angesichts einander bedingender Ereignisse und Phänomene wie soziale Ungleichheit, Klimaveränderungen, Krankheit, Krieg, Flucht und Fremdenhass nimmt sie eine weltweit eingetretene Orientierungs- und Hilflosigkeit zum Anlass, mit künstlerischen Mitteln konkrete Visionen als auch Utopien für eine Gesellschaft jenseits von Wachstumsmaximen aufzuzeigen und zu erforschen.
Angesichts der aktuellen politischen Ereignisse scheint es aktuell wichtiger denn je, eine eigene Haltung zu diesen Themen zu entwickeln und für diese einzustehen.
In einer anschließenden Praxisphase hatten die Schüler:innen vom WHG und Annette die Gelegenheit, auf fotografische Spurensuche zu gehen und angelehnt an den Künstler Thomas Struth, die Beziehung zwischen Besucher:innen und Kunstwerken zu erforschen.
S. Reinhart