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„Das europäische Sichtfenster“

  

Projekte der 8. Klassen

Die Klassen 8b, 8c und 8d haben sich im Kunstunterricht der vergangenen Monate mit einem sehr aktuellen Thema projektartig auseinandergesetzt.

 Als das Kunst-Projekt „Mein europäisches Sichtfenster“ im Frühjahr 2020 anlässlich des am 9. Mai stattfindenden Europa-Tages mit den 8. KlässlerInnen geplant wurde, war noch nicht absehbar, inwiefern sich die gestalterischen Projekte der Schülerinnen und Schüler in Angesicht der aktuellen politischen Ereignisse verändern würden. Anfangs standen noch Themen wie der „Brexit“ im Mittelpunkt, doch spätestens ab der Schulschließung interessierten sich die SchülerInnen dafür, wie Europa auf die globale Pandemie reagiert, wie das Miteinander in Krisenzeiten aussehen kann, wie und was die Presse berichtet und wie eigentlich der neue „Alltag“ aussehen kann.

Die Projektideen, die anfangs noch in Gruppenarbeiten möglich waren und auf eine Ausstellung im Schulgebäude abzielten, wurden also abgewandelt in Einzelprojekte, die von zu Hause möglich war. Die Skizzenbücher wurden zu Projekttagebüchern, zu Orten, an denen aktuelle Zeitungsartikel und -überschriften eingeklebt, kommentiert, verhandelt werden konnten, neue Projekte wurden entwickelt, Collagen angefertigt, satirische Kommentare geschrieben und Karikaturen gezeichnet…

 Den 8. KlässlerInnen gelang es, in besonderem Maße einen kritischen Blick auf das Spannungsfeld zwischen „Kunst und Politik“ zu werfen. Fragen wie „Wofür braucht man in Zeiten von Corona eigentlich Kunst?“, „Warum muss man auch ein Zeitschriften-Cover „lesen“ lernen?“ und „Inwiefern kann Kunst BetrachterInnen zum Nachdenken über aktuelle Geschehnisse anregen?“ sind nur einige der Fragestellungen, die in diversen Projekten und einigen Präsenzstunden besprochen wurden.

 Viel Spaß beim Betrachten der Projektergebnisse, die zum Teil ebenfalls zum Nachdenken anregen (sollen).

 S. Reinhart

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