Wer bin ich? Wer oder was gehört zu mir oder macht mich aus? Wo liegen meine Interessen, Aktivitäten, sprich, was macht mich und meine Persönlichkeit aus, in welche Rolle wollte ich schon immer mal gerne schlüpfen? Sich selbst als Motiv zu haben, kann viele Fragen über sich selbst aufdecken. Diese dann auch noch in eine gestaltungspraktische Arbeit einfließen zu lassen, hat ganz bestimmt einen hohen Schwierigkeitsgrad und Anspruch.
Die Schülerinnen und Schüler der 9b konnten innerhalb der Aufgabenstellung mit dem Titel „Wer bin ich?“ selbst entscheiden, wieviel sie von sich selbst preisgeben möchten oder ob sie in Rollen schlüpfen und sich beispielsweise als Comicfigur inszenieren, oder als Person in der Zukunft.
Zudem konnten sie auch über das Medium der Darstellung frei entscheiden.
Ausgangspunkt war ein Foto von sich selbst, auf dem die Schülerinnen und Schüler in Frontalansicht zu sehen waren. Diese Fotos wurden in einem ersten Gestaltungsschritt längs halbiert. Eine der beiden Hälften war dann die Basis für die Gestaltungsaufgabe, die darin bestand die nun fehlende Hälfte so zu ergänzen, dass eine andere Seite der jeweils abgebildeten Person dargestellt werden konnte.
Ein Schüler inszeniert sich in seiner Zeichnung als eine der bekanntesten DC-Comicfiguren und schlüpft in die Rolle des Batman.
Seine Zeichnung besticht durch seine unglaubliche zeichnerische Präzisionsfähigkeit, in welcher er mit Hilfe von Blei- und Buntstift das bis ins kleinste Detail abbildet, was er sieht. Zu diesem Erzeugen eines sehr hohen Naturalismusgrades kommt die geschickte Akzentuierung des Auges in Form und Farbe, mit der er klarmacht, dass er es ist, der hinter der Maske des Batman steckt, zumindest auf diesem Bild.
Die Fachschaft Kunst gratuliert zu dieser gelungenen Darstellung.
I. Schneider