In diesem einzigartigen interkulturellen, zweisprachigen Ort leben jüdische und palästinensische Israelis gleichberechtigt zusammen, auch wenn sie miteinander im Konflikt befindlichen Völkern angehören. Schon in der Grundschule wird die Grundlage für ein gegenseitiges Verständnis gelegt. So besuchen die Kinder eine binationale, interreligiöse und bilinguale Grundschule (Klassen 1 – 6), setzen sich mit der Identität der „Anderen“ auseinander und lernen auch deren Sprache (hebräisch bzw. arabisch). Das junge Vortragsteam berichtete, dass es außerhalb des Dorfes viele Vorurteile gebe und die Lage sehr angespannt sei, während das Dorf ein friedliches, partnerschaftliches und oft auch freundschaftliches Miteinander ermögliche. Im Anschluss beantworteten die beiden Referentinnen Fragen der sehr interessierten Schüler und Schülerinnen.
A. Bakenecker