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Anthropologie und Erkenntnistheorie zum Anfassen

  

Dass der Mensch ein besonderes Lebewesen ist, davon sind die Schülerinnen und Schüler überzeugt. Was aber macht ihn so besonders?

Der Gebrauch von Werkzeugen? Sprache und Kommunikation? Reflexionsvermögen? Ich-Bewusstsein? Kurz: sein Geist? Nach einer Unterrichtseinheit zum Thema sind die beiden Philosophiekurse der EF diesen Fragen heute im LWL-Naturkundemuseum nachgegangen. In der Sonderausstellung „Das Gehirn – Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl“ konnten sie sich beispielsweise an Schlösserkombinationen erproben, die Graupapageien im Test knackten, um an eine Futterbelohnung zu kommen. Sie lernten, was sich durch Lernen im Gehirn verändert, und warum Maulwürfe den Spiegeltest nicht bestehen – ein Experiment, das zum Erkennen von kognitiven Fähigkeiten und Ich-Bewusstsein bei höheren Lebewesen eingesetzt wird. Ganz nebenbei bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit den Exponaten auch auf die nächsten Fragestellungen des Philosophieunterrichts vor: Wie wirklich ist eigentlich die Wirklichkeit? Und wie kommt die Welt in unseren Kopf? Große Fragen, deren Beantwortung nach dem Museumsbesuch zumindest ein wenig leichter fällt.

K. Drüke

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